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Dienstag, 13. April 2010

Mein Tomatensugo


Das A und O für ein gutes Tomatensugo ist die Verwendung guter Tomaten. Solche aus den Herkunftsländern Holland, Belgien und Spanien kann man getrost ignorieren – auch wenn die Qualität in letzter Zeit besser geworden sein soll. In Italien gibt es unzählige Tomatensorten, oftmals mit ganz skurrilem Aussehen – flaschenförmig, grün, gelb, zerklüftet. In gut sortierten Lebensmittelgeschäften oder Marktständen findet man oft die Sorte Cuore di Bue (Ochsenherzen). Sie sehen merkwürdig aus, haben aber ein wundervolles Aroma. Ganz gut schmecken aber auch die Cocktail-Tomaten, da die sogar bei Aldi zu haben sind. Und wenn alle Stricke reißen, tun es auch Dosentomaten. Die Qualität ist erstaunlich gut. Deshalb sind Dosentomaten so ziemlich das einzige Lebensmittel, das ich aus Konserven verwende. In ein Tomatensugo kommt natürlich noch mehr rein, als nur gute Tomaten. Jede italienische Mama wird da ihr eigenes Rezept haben – sogar Mama Miracoli .. : ))
Hier kommt jetzt meins – für 4 Personen:
1 Pfund Tomaten

1 mittelgroße Möhre

1 Stange Staudensellerie

1 mittelgroße Zwiebel

1 – 2 Knoblauchzehen
1 Stengel Rosmarin

1 Esslöffel Paprika edelsüß

Salz, Pfeffer, Zucker

Olivenöl

Möhre, Staudensellerie, Zwiebel und Knoblauch würfeln und im Olivenöl bei mittlerer Hitze leicht anbraten. Mit einem Teelöffel Zucker karamelisieren. Die gewaschenen und gewürfelten Tomaten und das gehackte Rosmarin dazu geben. Mit Paprika, Salz und Pfeffer würzen. Bei kleinster Flamme köcheln lassen. Das kann gerne über Stunden gehen. Nach Ende der Garzeit wird das Gemüse durch die Flotte Lotte gedreht. Einfach, oder?

1 Kommentar:

  1. Ziemlich ähnlich bis hin zur Flotten Lotte wird bei uns Tomatensauce gemacht:-)
    Ich nehme gerne auch Thymian mit dazu und ab und an dürfen bei Mama Anka noch eine entkernte Peperoni und ein Schuss Weißwein mitschmurgeln - einfach und extremst köstlich, das kann ich nur bestätigen!
    Anka

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