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Freitag, 13. Juli 2012

Fish and Chips

British fastfood .. :)
Am 29. Juli starten in London die Qlympischen Spiele. Für 14 Tage wird die britische Metropole zur Hauptstadt des Sports. Und Millionen von Sportinteressierten werden arm, weil London wohl die teuerste Stadt in ganz Europa ist. Wer einigermaßen  über die Runden kommen will, ernährt sich in der Zeit am besten mit Fastfood. Und was dem Deutschen die Currywurst mit Pommes ist, ist dem Briten Fish and Chips. Wäre ich in London, würde ich mit Begeisterung JEDEN TAG Fish and Chips essen, denn ich könnte sterben dafür. Die Zubereitung ist ein bisschen problematisch, denn eigentlich braucht man zwei Fritteusen. Ich habe zum Glück eine Doppelfritteuse. Also habe ich das jetzt mal ausprobiert ... und war vom Ergebnis echt begeistert!!

Zutaten "Fish"
4 dicke Kabeljau-Filets
140 gr. Mehl
2 EL Maismehl
1 TL Backpulver
1 Ei
eine ordentliche Prise Salz
160 ml Ale (ich habe Düsseldorfer Alt genommen)

Mehl, Maismehl, Backpulver, Salz, Ei und Bier mixen und 15 Minuten ruhen lassen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Fischfilets unter fließend kaltem Wasser waschen und trockentupfen. Die Fischfilets einzeln durch die Panade ziehen, etwas abtropfen lassen und schwimmend im 175 Grad heißen Frittierfett goldbraun backen. Danach zum Nachbacken auf ein Grillrost in den Backofen. Ein Backblech drunter schieben, damit der Backofen sauber bleibt dabei.

Zutaten "Chips"
4 dicke Kartoffeln
Salz
Essig

Kartoffeln schälen, in grobe Schnitze teilen und 15 Minuten in kaltes Wasser legen. Danach mit Haushaltspapier trocknen und in zwei Etappen goldbraun vorbacken. Wenn das letzte Fischfilet ins Fett kommt, alle Chips nochmal zwei Minuten knusprig backen. Die Chips werden in England mit Essig gegessen. Das schmeckt wirklich lecker!

Dienstag, 3. Juli 2012

Mayonnaise

Schmeckt so gut wie selbst gemacht!
In vielen Rezepten verwende ich selbst gemachte Mayonnaise - beim Nudel- oder Kartoffelsalat, beim Fleisch- und Geflügelsalat Hawaii, mit Knoblauch als Aioli oder beim Fondue in diversen Geschmacksrichtungen. Mayonnaise ist in der Herstellung total simpel. Sie misslingt eigentlich nur, wenn die einzelnen Zutaten deutlich unterschiedliche Temperaturen haben. An Gerätschaften braucht mein eine schmale hohe Schüssel, ein Handmixgerät mit einem Stab und eine ruhige Hand.

Die Zutaten:
1 Eigelb
1 TL Senf
1 EL Weißweinessig
etwa 150 ml Distelöl, weil geschmacksneutral
Salz, Pfeffer

Eigelb, Senf, Essig, eine Prise Salz und etwas Pfeffer aus der Mühle in die Schüssel geben. Mit dem Mixer in der linken Hand rühren. Mit der rechten Hand das Öl aus der Flasche in dünnem Strahl während der Mixer weiterläuft beigeben, bis die Mayonnaise eine cremige Konsistenz bekommt. Das wars schon. Schmeckt immer lecker, sollte aber wegen dem Frischei und baldigst verzehrt werden.

Maille Mayonnaise - so gut wie selbstgemacht
Ich mache ja eigentlich hier gar keine Werbung. Aber dieses eine Mal gebe ich an der Stelle doch mal eine Empfehlung. Wem das zu viel Aufwand ist, der sollte im gut sortierten Lebensmittelhandel Ausschau halten nach den hübschen Gläsern mit dem französischen Maille-Etikett. Bekannt ist der Hersteller für Dijon-Senf. Aber von dort kommt auch eine Mayonnaise, die fast genauso schmeckt wie selbst gemacht. Wenn ihr das Glück habt, so ein Glas in die Hand zu bekommen: Unbedingt ausprobieren! .. :)

Montag, 2. Juli 2012

Pommes Frittes - selbst gemacht!

Selbstgemacht besser, als man glaubt .. :)
Gestern sollte es Wiener Schnitzel mit Pommes Frittes geben. Leider hatte ich letztere vergessen einzukaufen. Was jetzt? Ich erinnerte mich daran, dass meine Mutter die Fritten selbst gemacht hat in einer offenen Fritteuse auf einem Gaskocher in der Waschküche - wegen der Brandgefahr, wie mein Vater meinte. So machte ich also aus der Not eine Tugend und habe angefangen, Kartoffeln zu schälen. 

Was braucht man?
750 gr. Kartoffeln, am besten mehlig kochende
reichlich Haushaltspapier
1 Fritteuse mit möglichst frischem Fett

Klingt ja eigentlich ganz simpel - Fritten selbst machen, ist es aber nicht ganz. Die Kartoffelstäbchen brauchen nämlich eine Sonderbehandlung. Zunächst werden sie eine halbe Stunde gewässert, damit die Stärke austritt. Dann werden die rohen Fritten auf Küchenpapier getrocknet. Fett in der Fritteuse auf 180 Grad erhitzen. Die Fritten in kleinen Portionen backen, bis sie gelb sind. Auf 2 Blättern Küchenpapier zwischenlagern. Und nicht verzagen! Die sind dann noch weich. 5 Minuten vor dem Essen alle vorgebackenen Fritten wieder in die Fritteuse, bis sie goldbraun sind und beim Durchrütteln ein raschelndes Geräusch machen. Wieder auf 2 Blatt Küchenpapier geben und entfetten. In eine Schüssel geben, salzen und auf den Tisch damit. 

Ich sags euch: Die schmecken so viel besser wie die Fritten aus der Truhe, dass es ein Fest ist. Und wenn dann noch selbstgemachte Mayonnaise dazu kommt, könnte ich fast auf die Wiener Schnitzel verzichten.