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Samstag, 16. Februar 2013

Kartoffelsklüß mit Schweinebraten

Kartoffelklöße brauchen richtig Soße!

An Kartoffelklöße gebe ich mich recht selten ran, weil das als Beilage doch recht zeitaufwändig ist. Aber jetzt wurde ich ich doch mal wieder inspiriert durch ein Trash-Video, dass millionenfach geklickt wird auf youtube. Es geht dabei um Thüringer Klöße. Die rheinischen Kartoffelsklüß sind quasi identisch. Und ich mag sie auch sehr gern. Vor gut einem halben Jahrhundert (wir hatten ja nichts) war das ein Fleischersatz und kam mit gerösteten Zwiebeln auf den Teller. Jetzt ist es einfach eine schöne Beilage für Fleisch mit Soße, Schweine- oder Rinderbraten, Gulasch und und und. Ich habs heute mit einem geschmorten Schweinelachsbraten gemacht.

Zutaten für 4 Personen
1,5 kg Kartoffeln
2 Eier
150 gr. Mehl
Salz

Kartoffeln schälen. 1 kg davon in eine Schüssel mit Wasser geben. Den Rest in Salzwasser gar kochen. Die rohen Kartoffeln in eine Schüssel reiben, die mit einem festen Handtuch ausgelegt ist. Das Tuch zusammen drehen und die Flüssigkeit rausdrücken, bis die Kartoffelmasse einigermaßen trocken ist. Diese Flüssigkeit auffangen und 10 Minuten stehen lassen. Dann wegschütten und die Stärke zu der Kartoffelmasse geben. Die Salzkartoffeln ausdämpfen lassen und durch die Kartoffelpresse in die Schüssel zur rohen Kartoffelmasse drücken. Mehl, 2 Eier und etwas Salz dazu. Einen Topf aufsetzen und 2 Liter Salzwasser zum Sieden bringen. Mit bemehlten Händen etwa handbreite Nocken formen und in das siedende Wasser gleiten lassen. Jetzt müssen die Klöße 20 Minuten ziehen. Wenn die Klöße gar sind, steigen sie nach oben. Mit einem Schaumlöffel rausholen und gleich servieren.

Sollten Klöße übrig bleiben, kann man die gut am nächsten Tag in Scheiben geschnitten mit etwas Speck und Zwiebeln anbraten.