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Mittwoch, 23. Juni 2010

Rouladen




Tja – gestern sind „Les Bleus“ bei der Fußball-WM in Südafrika rausgeflogen. Insgesamt ein beschämender Auftritt der Equipe Tricolore. Ca n’a pas roulé! Apropos rouler. Aus dem Französischen kommt ja der Deutschen liebstes Sonntagsgericht – die Roulade. Meine Version davon darf in diesem Blog auf gar keinen Fall fehlen.

Zutaten:

4 Rindsrouladen aus der Lende

4 Scheiben geräucherter Speck

1 große Zwiebel

4 Cornichons

1 Möhre

1 kleines Stück Sellerieknolle

Dijon-Senf

Tomatenmark

Salz, Pfeffer

500 ml Fleischbrühe

Ob Rouladen saftig und zart werden, steht und fällt mit der Qualität des Fleischs. Rouladen sollen dünn und möglichst groß geschnitten sein, das Fleisch gut abgehangen und tief rot. Jede Roulade bestreiche ich mit Dijon-Senf und Tomatenmark, belege sie mit Speckstreifen, Gurkenscheibchen, Zwiebeln, Möhren- und Selleriestreifen. Mit letzteren bin ich allerdings sehr sparsam. Die aufgerollte Roulade fixiere ich mit einer Rouladennadel. Zum Anbraten verwende ich Butterfett. Das dauert auf Stufe 7 gut 10 Minuten, bis die Rouladen von allen Seiten schön braun gebraten sind und genügend Röststoffe entstanden sind für die sensationelle Rouladensauce. Dazu gebe ich 500 ml Fleischbrühe dazu. Wenn keine vorhanden ist, geht aber auch Wasser.
Meine Mutter hat dazu früher immer Salzkartoffeln gemacht. Die habe ich dann mit der Gabel kleindedrückt und mit der Sauce vermengt. Lecker! Inzwischen mag ich aber noch lieber selbstgemachte Spätzle dazu.

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