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Samstag, 23. April 2011

Zanderfilets mit Fenchel-Karotten-Birnen-Gemüse


Eigenwillige Kombination, aber besonders lecker!
Ich bin kein Fan von Fenchel. Roh im Salat schmeckt das so, als wenn ich in ein Stromkabel beiße. Und ich erinnere mich, dass meine Mutter EINMAL Fenchelgemüse gemacht hat. Ich fands furchtbar. Und meine Mutter glaube ich auch. Denn sie hat es danach nie mehr gemacht. Als ich vor zwei Jahren in Schuhbecks Kochschule einen Abendlehrgang absolvierte, gabs auch Fenchel zu Fisch. Und während ich dem Koch skeptisch zuschaute, wie er das Gemüse putzte, beugte sich meine Sitznachbarin zu mir und raunte: „Fenchel mag ich ja gar nicht!“ Neulich hab ich dem Fenchel nochmal eine Chance gegeben als Beilage zu provencalischen Hähnchenbrustfilets. Und oh Wunder: gar nicht mal so schlecht. Und deshalb gabs gestern gebackene Zanderfilets mit Fenchel-Karotten-Birnen-Gemüse.

Zutaten:

8 Zanderfilets

2 Esslöffel Mehl

2 kleine Fenchel-Knollen

3 Karotten

2 Birnen

1 Knoblauchzehe

200 ml Gemüsebrühe

1 TL Puderzucker

Olivenöl

Meersalz, Pfeffer


Die Zanderfilets auf der Hautseite einmehlen. In die Pfanne mit dem erhitzten Olivenöl legen und auf der Hautseite bei mittlerer Stufe in 8 Minuten ausbacken. Mit Meersalz und etwas Pfeffer würzen. Danach Pfanne vom Herd nehmen, die Filets umdrehen und mit der Resthitze zu Ende garen.


Die Fenchelknollen in Blätter aufteilen, waschen, in mundgerechte Stücke schneiden. Die Karotten schälen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Gemüsebrühe aufsetzen, das Gemüse und die Knoblauchzehe darin in 10 Minuten gar dünsten. Leicht salzen, Knoblauch wieder rausnehmen. Die Birne schälen, vierteln, entkernen und in Streifen schneiden. In einem Pfännchen den Puderzucker schmelzen und die Birnenstücke karamellisieren. Zum Gemüse geben und untermischen.


Auf den Tellern jeweils zwei Zanderfilets arrangieren. Dazu kommt die Gemüsemischung mit etwas Brühe. Ich würde dazu einen eiskalten Sancerre trinken

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