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Samstag, 10. Mai 2014

Norddeutscher Kartoffelsalat mit Mettwürstchen

Selbstgemachte Mayonnaise ist Grundvoraussetzung.
Es hat eine Weile gedauert, aber jetzt ist es so weit. Ich habe mit der Kochbloggerin Sonja ein Rezept-Duett gemacht. Ihr Blog heißt Amor & Kartoffelsack. Wir haben uns einen Thema gewidmet, dass Deutschland spaltet: Kartoffelsalat. Während die Kartoffel im süddeutschen Raum mit Essig, Öl, Zwiebeln und Brühe angemacht wird, stehen die Norddeutschen auf Mayonnaise. Ich ProSieben Galileo hat das Thema mal aufgegriffen. Dazu haben die eine internationale "Jury" mit Studenten aus 5 Ländern an den Tisch geholt und beide Varianten probieren lassen. Die norddeutsche Variante hat gewonnen! Und wie geht die?

Für eine große Schüssel voll braucht man:

2,5 kg festkochende Kartoffeln

5 Eier

Distel-Öl

2 Esslöffel weißer Balsamico

1 Esslöffel Dijon-Senf

Salz, Pfeffer


Grundvoraussetzung ist selbstgemachte Mayonnaise und nicht die aus dem Glas.
Die Eier trennen. 2 Eigelb, Essig, Senf, Salz und Pfeffer in eine schmale hohe Rührschüssel geben und mit dem Mixer cremig rühren. Jetzt das Distel-Öl mit einem dünnen Strahl dazu geben, bis eine geschmeidige Mayonnaise entsteht. Die drei restlichen Eigelbe einrühren und die Mayonnaise nochmal unter Zugabe von weiterem Distel-Öl fertig mixen. Die Eiweiße in eine hitzebeständige Schüssel geben und im heißen Wasserbad stocken lassen. Das gegarte Eiweiß würfeln. Die Pell-Kartoffeln in Scheiben schneiden, in der Schüssel mit der Mayonnaise und dem gewürfelten Eiweiß mischen. Am besten schmeckt der Salat, wenn er im Kühlschrank noch ein zwei Stunden zieht.

Es gibt noch die Variante, Gewürzgurken zu würfeln und ebenfalls in den Salat zu geben. Mein Fall ist das nicht, weil der Geschmack des Salats durch den Essig aus den Gurken verfälscht wird.


Zum Kartoffelsalat gab's bei mir gegrillte Mettwürstchen.

4 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Sorry, da hat mein Browser gesponnen, wollte nicht löschen :)

    Vielleicht wäre es ja schön gewesen, eine vegane Variante des sehr bekannten Düsseldorfer Kartoffelsalates zu versuchen. Der Düsseldorfer Kartoffelsalat, der im Original mit Schmand, Salatgurke, Frühlingszwiebel und Paprika gemacht wird, sollte nicht in so einem Vergleich fehlen.

    Für die Vegane Variante nimmt man statt Schmand reichlich Sojajoghurt.

    Auf die Mett-Würstchen, verzichtet man dann natürlich gerne :)

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  3. Hallo Stefan, jeder nach seiner Facon. Ich mag an dem Norddeutschen Kartoffelsalat halt den intensiven Geschmack nach Ei.

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  4. Klasse. Ich WUSSTE, dass die Norddeutschen eine spezielle Variante haben :) und @Stefan: Schau doch mal bei meinem Blog-Event "Kartoffelsalate aus allen Himmelsrichtungen" vorbei. Da sammle ich gerade genau solche unterschiedlichen Rezepte aus allen Ecken der Nation (und darüber hinaus!).

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