Die kleine Espresso-Bar in meiner Küche .. |
In Frage kommt für mich nur eine Siebträger-Maschine, weil hier die Kaffee-Herstellung außen stattfindet. Wirklich gute Maschinen im semiprofessionellen Bereich haben allerdings auch ihren Preis. So um die 1000 Euronen sind da schon fällig. Es gibt eine ganze Reihe von Herstellern. Die meisten davon haben eins gemeinsam: die Brühgruppe - also das Bauteil, in das der Siebträger mit dem Kaffeepulver eingedreht wird. Die beste Brühgruppe stammt von der berühmten Espresso-Maschine Faema 61 und heißt deshalb auch E61.
Außerdem braucht der Barista vor allem eins: Übung. Worauf kommt es an beim perfekten Espresso? Druck (mindestens 15 bar), Temperatur des Wassers (idealerweise 93 Grad) und Weichheitsgrad, Kaffeesorte und Mahlgrad. Insbesondere letzteres erfordert sehr viel Übung. Im Schnitt braucht's zehn Tassen, die in den Ausguss gehen, bis der "Konfekt-Espresso" in rund 25 Sekunden in die vorgewärmten Tassen fließt.
Zweiter Punkt ist der perfekte Milchschaum für Cappuccino und das Handling dafür. Ganz grundsätzlich: Der Markt bietet Ein-Kreis- und Zwei-Kreis-Maschinen. Ein-Kreis-Maschinen sind gut einstellbar für schönen Espresso. Die Umstellung auf den für die Milchschaum-Produktion nötigen Dampf ist allerdings sehr umständlich. Macht keinen Spaß. Wer also auf Cappuccino Wert legt, sollte sich für eine Zwei-Kreis-Maschine entschieden. Hier sind die Produktionswege voneinander getrennt.
Heute habe ich eine solche Maschine gekauft - eine Bezzera Magica, zwei Kreise, Brühgruppe E61. Jetzt geht's ans Üben - damit der Cappuccino perfekt ist und der Espresso wie Konfekt schmeckt.
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