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Freitag, 25. Oktober 2013

Kartoffelpuffer? Also nee ..

Wie auch immer so heißen, alle machen sie in etwa gleich. Dazu passt ganz prima frisches Apfelmus.
Wie heißen die Dinger? In jedem Dialekt irgendwie anders. Kartoffelpuffer oder Reibekuchen auf hochdeutsch jedenfalls. Im Köln-Bonner Raum sind es Riewkoche, in Bayern Reiberdatschi. Und am Mittelrhein, da, wo ich herkomme, heißen sie Grebbelscher - also so was ähnliches wie kleine Krapfen. Gemacht werden sie aber in etwa überall gleich: Pro Person zwei große Kartoffeln reiben, am besten von Hand, weil dann der Kartoffelbrei die beste Konsistenz hat. Außerdem kommt noch eine ebenfalls geriebene mittelgroße Zwiebel, ein Ei und zwei Esslöffel Mehl (pro Kilo Kartoffeln) dazu, Salz auch noch. In einer Pfanne erhitze ich dann reichlich Speiseöl und gebe mit einem Esslöffel vier Grebbelcher rein. Wenn der Rand knusprig braun wird, drehe ich sie noch mal für eine Minute um. Dann kommen sie portionsweise auf den Rost im auf 180 Grad Umluft vorgeheizten Backofen. So habe ich erstens für die weiteren Grebbelscher keinen Stress und die im Backofen bleiben schön knusprig.

Gestern hat eine Nachbarin einen Eimer Falläpfel vorbeigebracht. Den habe ich zu frischem Apfelmus verarbeitet. Äpfel geschält, Kerngehäuse rausgeschnitten, gewürfelt und mit nicht zu viel Zucker weichgekocht. Für eine schöne homogene Konsistenz habe ich das Mus noch durch die Flotte Lotte gedreht.

Man kann zu den Grebbelscher aber auch einen knackigen Salat oder Räucherlachs reichen.

6 Kommentare:

  1. jetzt hab ich echt Hunger!!!

    Ich füge übrigens gerne noch eine Prise frischen Schnittlauch mit in die Grebbelscher, und serviere sie gerne mit selbstgemachtem Kräuterquark ;-)

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  2. Hey Gerhard.

    Seit gestern überlege ich, was ich mit den restlichen Äpfeln mache, die beim Kürbischutney übergeglieben sind... Dank dir weiß ich es jetzt! Danke fürs Rezeptln! ;-) Hast du schon gesehen, dass du bei mir ge-blogrollt bist?

    Liebe Grüße, Sonja, Amor und der Kartoffelsack

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  3. Was für Kartoffeln denn? Mehlig oder festkochende?

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  4. Ach ja und sollte man den überschüssigen Kartoffelsud nicht abschütten? Das spritzt doch wie Höle beim Braten!

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  5. @ Peter Gottwald

    das kartoffelwasser, das sich nach dem reiben absetzt, nicht wegwerfen. einfach ein paar minütchen stehen lassen bis sich die natürliche kartoffelstärke am schüsselboden absetzt. diese dann zum fertigen kartoffelteig geben. mein rezept aus bayern von meiner oma! :-)

    lg gabY :-)

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  6. @ Peter: Wichtig ist auch die Frage, ob man alte oder neue Kartoffeln verwendet. Abgelagerte enthalten weniger Flüssigkeit. Mir ist das allerdings eher egal. Ich reibe die Kartoffeln in die Schüssel, die dann auch später neben der Pfanne steht. Nach jeder Portion rühre ich den Kartoffelbrei einmal durch. So setzt sich keine Flüssigkeit ab. Flüssiger Kartoffelbrei hat aber auch einen Vorteil. Es bildet sich dadurch beim Braten ein breiterer, sehr dünner Rand, der dann auch besonders knusprig wird :-)

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