Schon mal was von Teltower Rübchen gehört? Ich auch nicht, bis vor etwa 3 Wochen. Da ist mir der Begriff durch Zufall begegnet. Dabei ist das so ein delikates Gemüse. Wie kann das sein? Wie der Name schon sagt, kommt diese Rübensorte aus Teltow. Das ist bei Berlin. Da wurde das Gemüse schon vor 200 Jahren für preussische Könige zubereitet. Die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der Däderä fanden den Anbau wohl aber nicht so produktiv. So sind diese Rübchen über 40 Jahre Sozialismus einfach in Vergessenheit geraten. Eine neue Generation Teltower Bauern besinnt sich jetzt wieder auf preußische Tradition. Und so bekommt man im gut sortierten Lebensmittelhandel oder auf dem Viktualienmarkt diese kleinen runden oder länglichen Rübchen. Ich hab das am Wochenende ausprobiert als Beilage zu Rinderrouladen und Maccaroni. Und ich kann nur sagen: SENSATIONELL!!
Zutaten für 4 Personen:
6 Rübchen
40 Gramm Butter
2 Esslöffel Zucker
Salz
Rübchen dünn schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. In Salzwasser bissfest garen. Abgießen. In den Topf die Butter schmelzen und den Zucker geben. Sobald der Zucker schmilzt und hellbraun wird, die Rübenstückchen wieder dazu geben und ein paar Minuten schmoren.
Sehr interessant, nur sind die abgebildeten Dinger keine Teltower Rübchen sondern Navets amers, Pariser Rübchen.
AntwortenLöschenHier bei der lieben Qype-Freundin gibt es die Originale:
http://afraevenaar.wordpress.com/2011/10/15/teltower-rubchen/
Ich finde Sie sollten, bevor sie ihre Weisheit in die Welt lassen, einfach mal etwas ernsthafter recherchieren, das gehört zum journalistischen Ethos und dem der Köche wohl auch.
AntwortenLöschenLieber Anonym, von dem ich mir denken kann, wer es ist, ich hab diese Dinger als Teltower Rübchen gekauft.
AntwortenLöschenDas war ja nicht so schwer, da brauchte man keine kriminalistischen Fähigkeiten.
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