Mittwoch, 27. Oktober 2010
Spaghetti alla puttanesca
Als ewiger Freund der italienischen Küche und im speziellen der Pasta asciutta komme ich um eine wirklich nette Skurrilität nicht herum: den Spaghetti alla puttanesca! Was ist daran so skurril und nett? Auf Deutsch sind das Spaghetti nach Nutten-Art .. pikant und scharf!! .. : ))
Ich mach sie so:
1 Pfund Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Chili-Schoten
1 Hand voll schwarze Oliven
2 Esslöffel Kapern
1 Zweig Rosmarin
2 zweiglein Thymian
Salz, Pfeffer, Olivenöl
Zwiebel würfeln, Knoblauchzehe fein hacken und beides in einem Topf mit dem Olivenöl leicht anschwitzen. Gehäutete, entkernte und gewürfelte Tomatenstücke, die ein Scheiben geschnittenen Chilischoten, die Oliven und die Kapern dazu geben. Thymian zerreiben und vom Rosmarin die Nadeln abzupfen und damit die Soße würzen. Die Soße eine halbe Stunde köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ich esse am liebsten die Spaghetti Nummer 12 von De Cecco dazu! Die sind etwas dicker.
Freitag, 22. Oktober 2010
Gnocchi
Gnocchi ist die einzige "Nudelsorte", die ich immer nur selbst mache. Eigentlich sind Gnocchi auch gar keine Nudeln, sondern Kartoffelklöße im Miniformat. Und ausgesprochen werden sie "Njokki" .. : ) .. Kennen gelernt habe ich die durch die Kochsendung von Alfred Biolek. Da war die ARD-Korrespondentin Franca Magnani zu Gast und hat mich mit ihrer Art total begeistert. Seitdem bin ich Gnocchi-Fan! Einmal sind sie mir bisher misslungen. Das war bei der Feier zu meinem 40. Geburtstag. Ich hatte mir vorgenommen, 28 Gäste mit einem 5-Gänge-Menue zu bekochen. Keine gute Idee, weil ich völlig untergegangen bin, keine Zeit hatte für Gespräche mit meinen Gästen und die vorbereiteten Gnocchi zusammen gepappt waren und nicht mehr zubereitbar. Dabei gehen die so einfach!!
Zutaten (für 4 Personen):
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
1 Ei
zirka 250 gr. Mehl
1 Messerspitze Backpulver
Salz
Die Kartoffeln ungeschält gar kochen, pellen und ausdämpfen lassen. Dann durch eine Kartoffelpresse drücken. Salzen, mit Ei und Mehl zu einem Teig verarbeiten. Es darf nicht zuviel Mehl sein, weil sie dann nicht mehr schmecken. Es darf aber auch nicht zu wenig Mehl sein, weil sie dann auseinander fallen. Ist also ein bisschen Gefühls- und Übungssache. Stücke von dem Teig mit einem Messer abschneiden und zu 2 cm dicken "Würsten" rollen. Davon 3 cm lange Stücke abschneiden und nochmal einmehlen.
Wasser in einem 5-Liter-Topf zum Kochen bringen, salzen und immer nur so viele Gnocchi rein geben, dass es nicht aufhört zu sprudeln. Die Gnocchi sinken erstmal zu Boden und steigen auf, wenn sie gar sind. Mit dem Schaumlöffel raus nehmen. Ich schwenke sie nochmal kurz in Butter und gebe gehackten Salbei und geriebenen Parmiggiano dazu. Schmeckt aber auch mit Tomatensauce!
Freitag, 15. Oktober 2010
Die beste Wurst kommt aus dem Pott
XXL-Tester Jumbo Schreiner hat im Finale des golocal Wettbewerbs den Sieger ausgewählt
Mehrere tausend User hatten in den letzen vier Wochen ihren Lieblings-Imbiss unter www.golocal.de bewertet. Die drei besten bekamen in dieser Woche Besuch von XXL-Tester Jumbo Schreiner, der die Qualität der Currywürste persönlich prüfen wollte. „Die Nummer zwei im Wettbewerb kommt aus Dresden“, erklärt Jumbo. „Die Betreiber von ,Curry & Co‘ gehen das Thema Currywurst in einer modernen, innovativen Form an. Das hat mich sehr angesprochen.“ Auf Nummer drei setzte Jumbo den ,Katastrophen-Imbiss‘ im fränkischen Hof. „Ich bin kein Freund der roten Wurst“, meint der Fastfood-Experte, „aber trotzdem zolle ich 21 Jahren Berufserfahrung meinen vollen Respekt.“
Sieger Carsten „Curry Heinz“ Richter kann es noch gar nicht glauben. „Ich war an dem Tag so nervös, dass ich dachte, heute geht alles schief.“ Dass die Nummer eins des golocal Wettbewerbs am Ende aus dem Ruhrgebiet kommen würde, war dann aber – trotz aller Bescheidenheit – für ihn klar. „Die beste Currywurst gibt es nun mal bei uns im Pott“, sagt er. Jetzt bereitet er die große Siegerparty mit Gratis-Currywurst, Pommes und Getränk vor. Teilnehmen können alle, die ihn bei golocal bewertet haben. Einfach die eigene Bewertung ausdrucken und mitbringen oder das Teilnahmekärtchen vorzeigen, das während des Wettbewerbs bei Curry Heinz auslag.
Die Aktion wurde unterstützt von suchen.de und dem Bundesverband Schnellgastronomie und Imbissbetriebe e.V., Köln, (BVI).
Deutschlands Currywurst-Fans haben es jetzt Rot auf Weiß: Die beste kommt aus der Currywurst-Hochburg - dem Ruhrgebiet. Genauer gesagt aus Gelsenkirchen-Sutum. „Curry Heinz“ alias Carsten Heinz Richter ist mit seinem Team glücklicher Sieger des großen bundesweiten Wettbewerbs „Deutschland sucht die Super-Wurst“ von golocal, Partner von Das Örtliche. Unter den drei Imbissen mit den meisten und besten Bewertungen hatte ihn ProSieben XXL-Tester Jumbo Schreiner in der Finalrunde zum klaren Gewinner erklärt. „Die Entscheidung war alles andere als leicht. Ich habe mich für den Klassiker entschieden: weiße Bratwurst nach hauseigenem Rezept, auf der heißen Platte handgeschnitten und nochmal knusprig angebraten, selbstgemachte Currysauce mit dem richtigen Schärfegrad - das hat mich schließlich überzeugt“, meint Jumbo. Und der 33-jährige Richter jubelt: „Wahnsinn, da hätte ich niemals mit gerechnet - bei der großen Konkurrenz.“ Der gelernte Metzger betreibt seinen Imbiss seit zwei Jahren.
Mehrere tausend User hatten in den letzen vier Wochen ihren Lieblings-Imbiss unter www.golocal.de bewertet. Die drei besten bekamen in dieser Woche Besuch von XXL-Tester Jumbo Schreiner, der die Qualität der Currywürste persönlich prüfen wollte. „Die Nummer zwei im Wettbewerb kommt aus Dresden“, erklärt Jumbo. „Die Betreiber von ,Curry & Co‘ gehen das Thema Currywurst in einer modernen, innovativen Form an. Das hat mich sehr angesprochen.“ Auf Nummer drei setzte Jumbo den ,Katastrophen-Imbiss‘ im fränkischen Hof. „Ich bin kein Freund der roten Wurst“, meint der Fastfood-Experte, „aber trotzdem zolle ich 21 Jahren Berufserfahrung meinen vollen Respekt.“
Sieger Carsten „Curry Heinz“ Richter kann es noch gar nicht glauben. „Ich war an dem Tag so nervös, dass ich dachte, heute geht alles schief.“ Dass die Nummer eins des golocal Wettbewerbs am Ende aus dem Ruhrgebiet kommen würde, war dann aber – trotz aller Bescheidenheit – für ihn klar. „Die beste Currywurst gibt es nun mal bei uns im Pott“, sagt er. Jetzt bereitet er die große Siegerparty mit Gratis-Currywurst, Pommes und Getränk vor. Teilnehmen können alle, die ihn bei golocal bewertet haben. Einfach die eigene Bewertung ausdrucken und mitbringen oder das Teilnahmekärtchen vorzeigen, das während des Wettbewerbs bei Curry Heinz auslag.
Die Aktion wurde unterstützt von suchen.de und dem Bundesverband Schnellgastronomie und Imbissbetriebe e.V., Köln, (BVI).
Samstag, 9. Oktober 2010
Döppekoche - Rheinischer Kartoffelkuchen
Drei absolute Leibgerichte hatte ich in meiner Kindheit: warmer Apfelstrudel, Nudeln mit Hasché und "Fleppes". So sagt man am Mittelrhein zum Döppekoche, also einem Kuchen aus geriebenen Kartoffeln. Ich habe mir immer die Zunge dran verbrannt, weil der so extrem heiß auf den Tisch kam. Und die leckere braune Kruste habe ich mir immer bis zum Schluss verwahrt. Und jetzt erzähle ich euch, wie man den macht.
Zutaten:
1,5 kg Kartoffeln
1 große Zwiebel
2 Eier
2 Esslöffel Mehl
durchwachsener Speck
ggf. 150 gr. Fleischwurst vom Ring oder 2 Mettwürstchen
Salz
1 Esslöffel Margerine
Die Kartoffeln schälen und von Hand in eine Schüssel reiben, ebenfalls die Zwiebel. Eier und Mehl einrühren, salzen. Wers mag, kann noch Fleischwurststücke oder Mettwürstchenstücke in den Teig geben. Einen Topf - am besten einen gusseisernen - mit der Margerine einfetten und den Boden mit dünnen Scheiben des Specks auslegen. Die Kartoffelmasse reingeben. Ein paar Speckscheiben oben drauf geben. Backofen auf 225 Grad Umluft einstellen und den Kartoffelkuchen mindestens eine Stunde dunkelbraun backen.
Dazu schmeckt Apfelkompott und kräftiges Landbrot mit Butter.
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