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Montag, 2. Juli 2012

Pommes Frittes - selbst gemacht!

Selbstgemacht besser, als man glaubt .. :)
Gestern sollte es Wiener Schnitzel mit Pommes Frittes geben. Leider hatte ich letztere vergessen einzukaufen. Was jetzt? Ich erinnerte mich daran, dass meine Mutter die Fritten selbst gemacht hat in einer offenen Fritteuse auf einem Gaskocher in der Waschküche - wegen der Brandgefahr, wie mein Vater meinte. So machte ich also aus der Not eine Tugend und habe angefangen, Kartoffeln zu schälen. 

Was braucht man?
750 gr. Kartoffeln, am besten mehlig kochende
reichlich Haushaltspapier
1 Fritteuse mit möglichst frischem Fett

Klingt ja eigentlich ganz simpel - Fritten selbst machen, ist es aber nicht ganz. Die Kartoffelstäbchen brauchen nämlich eine Sonderbehandlung. Zunächst werden sie eine halbe Stunde gewässert, damit die Stärke austritt. Dann werden die rohen Fritten auf Küchenpapier getrocknet. Fett in der Fritteuse auf 180 Grad erhitzen. Die Fritten in kleinen Portionen backen, bis sie gelb sind. Auf 2 Blättern Küchenpapier zwischenlagern. Und nicht verzagen! Die sind dann noch weich. 5 Minuten vor dem Essen alle vorgebackenen Fritten wieder in die Fritteuse, bis sie goldbraun sind und beim Durchrütteln ein raschelndes Geräusch machen. Wieder auf 2 Blatt Küchenpapier geben und entfetten. In eine Schüssel geben, salzen und auf den Tisch damit. 

Ich sags euch: Die schmecken so viel besser wie die Fritten aus der Truhe, dass es ein Fest ist. Und wenn dann noch selbstgemachte Mayonnaise dazu kommt, könnte ich fast auf die Wiener Schnitzel verzichten.

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