Macht optisch einfach was her .. :) |
Auch wenn ich mal an einer teilgenommen habe, bin ich kein regelmäßiger Konsument der inzwischen wirklich inflationären Kochshows. Ganz selten bleibe ich mehr oder weniger durch Zufall beim Durchzappen bei einer hängen - zuletzt bei Tim Mälzer. Der gefällt mir eigentlich ganz gut mit seiner lässigen Art und den unkomplizierten Rezepten. Ich habe in dem Moment nicht weitergezappt, weil er gerade dabei war, einen bemerkenswerten Nachtisch zuzubereiten mit einem ganz besonderen Süß-Sauer-Effekt. Und der geht ungefähr so:
Zutaten für 4 Personen:
1 kg Naturjoghurt
1 Pfund Erdbeeren
1 Stange Rhabarber
50 gr. Zucker
1 Vanillestange (ersatzweise 1 Päckchen Vanillezucker)
1 Päckchen gehackte Pistazienkerne
Joghurt in ein mit einem Baumwolltuch ausgelegten Haarsieb gießen, zudecken, einen Teller drauf legen, mit einem Gewicht beschweren, auf eine Schüssel setzen und über Nacht abtropfen lassen. Rhabarber in grobe Stücke schneiden und in einem Topf anschwitzen. Vanilleschote der Länge nach aufritzen, das Mark rauskratzen und zum Rhabarber geben. Mit 30 gr. Zucker süßen. Nach 20 Minuten ist das Rhabarber-Kompott so weich, dass man es durch die Flotte Lotte drehen kann. Erdbeeren putzen und vierteln. Mit dem Rest des Zuckers süßen. Pastazienkerne mit einem Mörser noch ein bisschen feiner hacken. Aus dem inzwischen festen Joghurt mit der Hand etwa 3 cm große Kugeln formen und in den gehackten Pistazien wenden. Das ergibt etwa 8 Kugeln. 2 davon sind schon wirklich reichlich, wenn man bedenkt, dass das ja eigentlich zwei Becher Joghurt sind. Zum Arrangieren, etwas Rhabarberkompott auf einen Teller geben, die Joghurt-Kugeln drauf setzen und mit den Erdbeeren einrahmen.