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Sonntag, 30. Oktober 2011

Fischgulasch mit Safranreis


Clemens Wilmenrod! Kennt jemand den Namen? Das war der erste Promikoch der deutschen Fernsehgeschichte. Neben der Agentenposse "Es muss nicht immer Kaviar sein" von Johannes Mario Simmel geschrieben und verfilmt mit O.W. Fischer in der Hauptrolle, sorgte Wilmenrod dafür, dass ein bisschen Abwechslung in die Nachkriegstristess der deutschen Küche kam. Meine Mutter war auch immer eifrige Zuschauerin. Und eines Tages machte sie dann Fischgulasch im Reisrand. IM REISRAND!! Das hatte es ja noch nie gegeben. Entsprechend groß war das Tamtam, als das Essen auf den Tisch kam. Und ich kanns nicht anders sagen: Es war wirklich total lecker und mal was ganz anderes. Leider leider hat sie es nie mehr gemacht. Aber ich habe es jetzt mal aus der Erinnerung raus gekramt und so gemacht, wie es der Clemens Wilmenrod den Fernsehzuschauern höchst wahrscheinlich erklärt hat.

Zutaten für 4 Personen:
4 Rotbarschfilets
1 Packung Gambas ohne Schale
1 mittelgroße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
100 gr. margeren Speck gewürfelt
1 Esslöffel Tomatenmark
4 mittelgroße Tomaten
250 ml echte Rinderbrühe
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Paprika Edelsüß
1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
einige Blätter Basilikum
Salz, Pfeffer

Olivenöl in einem Topf erhitzen und den Speck darin anbraten. Gehackte Zwiebel und Knoblauchzehen darin glasig andünsten. Tomatenmark dazu geben und einrühren, dann die entkernten, gehäuteten und gewürfelten Tomaten. Fleischbrühe angießen, mit Paprika und Kreuzkümmel würzen und eine halbe Stunde köcheln lassen. Jetzt kommt der in mundgerechte Stücke geschnittene Fisch und die Gambas dazu. 5 Minuten gar ziehen lassen, salzen, pfeffern, mit dem grob gehackten Basilikum bestreuen, fertig. Ich habe dazu Safranreis gemacht und keinen Reisrand .. : ) .. hmm, muss ich mal unbedingt für meine Mutter machen ...

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